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Was tun, wenn sich Daten widersprechen?

Was tun, wenn sich Daten widersprechen? – Umgang mit Inkonsistenzen

In der Praxis kommt es häufig vor, dass Daten aus unterschiedlichen Quellen nicht zueinander passen. Exportierte Listen zeigen andere Werte als interne Auswertungen, doppelte Einträge erzeugen Verwirrung, manuelle Eingaben führen zu Widersprüchen. Die Folge: Unsicherheit bei Entscheidungen, Vertrauensverlust in Systeme und erhöhter Klärungsaufwand.

Typische Ursachen für Datenkonflikte:

  • Mehrfache Pflege derselben Informationen in verschiedenen Systemen
  • Abweichende Aktualisierungszyklen (z. B. täglich vs. live)
  • Fehlende Eindeutigkeit von Schlüsselfeldern (z. B. Kundennummern)
  • Unterschiedliche Definitionen für „gleiche“ Begriffe (z. B. Auftragsstatus)
  • Importfehler oder manuelle Manipulationen

 

Was tun im Ernstfall?

Widersprüche lassen sich nicht immer vermeiden – wohl aber identifizieren, begrenzen und systematisch beheben.

Bewährte Strategien im Umgang mit Inkonsistenzen:

  • Transparenz schaffen: Kennzeichnung und Dokumentation widersprüchlicher Daten
  • Vorrangregeln definieren: Welche Quelle hat im Zweifel Recht?
  • Prüfmechanismen einbauen: z. B. Dublettenchecks, Plausibilitätsregeln
  • Zentrale Steuerung: Pflege an einer Stelle, Übernahme per Schnittstelle
  • Fehlertoleranz im Frontend: Nutzer hinweisen, aber nicht blockieren

 

Langfristiger Ansatz:

Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern Verlass auf die Datenbasis. Ein solides Datenmodell, klar definierte Verantwortlichkeiten und einfache Kontrollmechanismen schaffen Vertrauen und reduzieren Klärungsaufwand.

Fazit

Datenkonflikte sind nicht nur ein technisches, sondern auch ein organisatorisches Thema. Wer sie systematisch erkennt und mit klaren Regeln begegnet, verbessert die Qualität von Entscheidungen und reduziert Risiken. Wir helfen gerne dabei, eine belastbare Datenstrategie zu entwickeln.